Kooperatives Planungsverfahren Campagne-Reichenau, Innsbruck, 2016

Kooperatives Planungsverfahren Campagne-Reichenau, Innsbruck, 2016

Offene, anonyme Bietererkundung mit Auswahl von 3 Planungsteams, 2016
In Arbeitsgemeinschaft mit Futurafrosch Zürich
Mitarbeit: Daniel Hummel, Ursula Schaad, Christina Haas, Julia Forrer
Auftraggeberin: IIG Immobiliengesellschaft der Stadt Innsbruck
Arealgrösse: 8.4 Hektaren

Offene, anonyme Bietererkundung mit Auswahl von 3 Planungsteams, 2016
In Arbeitsgemeinschaft mit Futurafrosch Zürich
Mitarbeit: Daniel Hummel, Ursula Schaad, Christina Haas, Julia Forrer
Auftraggeberin: IIG Immobiliengesellschaft der Stadt Innsbruck
Arealgrösse: 8.4 Hektaren

Das 8.4 Hektaren grosse Planungsgebiet am Rande der Stadt Innsbruck umfasst das sogenannte Campagnereiter-Areal und diverse Sportareale von Fussball- und Tennisvereinen. Es soll zu einem verdichteten Siedlungsgebiet mit Schwerpunkt Wohnen, Grünflächen und Infrastruktureinrichtungen entwickelt werden. Ziel des Planungsverfahrens ist die Erlangung eines städtebaulichen Leitbildes, das als Grundlage für die nachfolgenden Wettbewerbe dienen soll. Dabei sind die unterschiedlichen Eigentumsverhältnisse mit diversen Vereinen neu zu organisieren und die diversen Wünsche und Anforderungen derselben zu berücksichtigen. Während des Verfahrens fanden auch zwei Publikumsveranstaltungen statt, in denen die Bevölkerung ihre Bedürfnisse und Ideen einbringen konnte.
Das Planungsverfahren beinhaltete drei Workshops, in denen die drei Planungsteams zuerst drei unterschiedliche Ansätze verfolgten, im engen Austausch mit einer Lenkungsgruppe und mit den Experten. Im vierten Workshop wurde eine Synthese zwischen den drei Projekten erarbeitet. In der Folge wurden das Team Futurafrosch / Met Architektur Zürich und das Team Rüdiger Lainer Partner / Spath Arquitectos Wien beauftragt, gemeinsam ein Leitprojekt zu erarbeiten. Als letzter Schritt erarbeiteten die beiden Teams für das Baufeld 1 je ein eigenes Testprojekt, die als Basis für den ersten Architekturwettbewerb dienten.
Das Leitprojekt geht davon aus, die Sportnutzungen entlang des grossen Boulevards, des Langen Weges, zu konzentrieren, während die Baufelder mit den Wohnbebauungen an den Rändern, im Norden an der Reichenauer Strasse und im Süden an der Radetzkystrasse, angeordnet werden. Das Rückgrat des neuen Quartiers ist der parkartige Freiraum, der im Inneren entsteht, und der vom Inn in einer Y-Form durch das Areal führt. Die Grenze zwischen Sportnutzungen und Park wird durch ein Band von Freizeitnutzungen gebildet, dem sogenannten ‚urbanen Kondensator’. Als Konsequenz der grossen Freiraumfläche weisen die Baufelder in sich eine hohe Dichte von bis zu 5.0 auf. Zieht man die Sportnutzungen ab, so liegt die Dichte des Areals bei 2.0.

Das 8.4 Hektaren grosse Planungsgebiet am Rande der Stadt Innsbruck umfasst das sogenannte Campagnereiter-Areal und diverse Sportareale von Fussball- und Tennisvereinen. Es soll zu einem verdichteten Siedlungsgebiet mit Schwerpunkt Wohnen, Grünflächen und Infrastruktureinrichtungen entwickelt werden. Ziel des Planungsverfahrens ist die Erlangung eines städtebaulichen Leitbildes, das als Grundlage für die nachfolgenden Wettbewerbe dienen soll. Dabei sind die unterschiedlichen Eigentumsverhältnisse mit diversen Vereinen neu zu organisieren und die diversen Wünsche und Anforderungen derselben zu berücksichtigen. Während des Verfahrens fanden auch zwei Publikumsveranstaltungen statt, in denen die Bevölkerung ihre Bedürfnisse und Ideen einbringen konnte.
Das Planungsverfahren beinhaltete drei Workshops, in denen die drei Planungsteams zuerst drei unterschiedliche Ansätze verfolgten, im engen Austausch mit einer Lenkungsgruppe und mit den Experten. Im vierten Workshop wurde eine Synthese zwischen den drei Projekten erarbeitet. In der Folge wurden das Team Futurafrosch / Met Architektur Zürich und das Team Rüdiger Lainer Partner / Spath Arquitectos Wien beauftragt, gemeinsam ein Leitprojekt zu erarbeiten. Als letzter Schritt erarbeiteten die beiden Teams für das Baufeld 1 je ein eigenes Testprojekt, die als Basis für den ersten Architekturwettbewerb dienten.
Das Leitprojekt geht davon aus, die Sportnutzungen entlang des grossen Boulevards, des Langen Weges, zu konzentrieren, während die Baufelder mit den Wohnbebauungen an den Rändern, im Norden an der Reichenauer Strasse und im Süden an der Radetzkystrasse, angeordnet werden. Das Rückgrat des neuen Quartiers ist der parkartige Freiraum, der im Inneren entsteht, und der vom Inn in einer Y-Form durch das Areal führt. Die Grenze zwischen Sportnutzungen und Park wird durch ein Band von Freizeitnutzungen gebildet, dem sogenannten ‚urbanen Kondensator’. Als Konsequenz der grossen Freiraumfläche weisen die Baufelder in sich eine hohe Dichte von bis zu 5.0 auf. Zieht man die Sportnutzungen ab, so liegt die Dichte des Areals bei 2.0.