Neubau Schulhaus Champagne, Biel, offener Projektwettbewerb, 2019, 5.Rang, 4.Preis
Neubau Schulhaus Champagne, Biel, offener Projektwettbewerb, 2019, 5.Rang, 4.Preis
Offener Projektwettbewerb 2019. 5. Rang, 4. Preis.
In Arbeitsgemeinschaft mit Aita Flury, Architektin, Zürich.
Veranstalterin: Stadt Biel, Direktion Bau, Energie und Umwelt, Abteilung Hochbau.
Tragwerksingenieur: Conzett Bronzini Partner AG, Chur.
Landschaftsarchitektur: Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich.
Haustechnik, Energie: Wirkungsgrad Ingenieure für Energie- & Gebäudetechnik AG, Luzern.
Visualisierungen: Nightnurse Images GmbH Zürich.
Offener Projektwettbewerb 2019. 5. Rang, 4. Preis.
In Arbeitsgemeinschaft mit Aita Flury, Architektin, Zürich.
Veranstalterin: Stadt Biel, Direktion Bau, Energie und Umwelt, Abteilung Hochbau.
Tragwerksingenieur: Conzett Bronzini Partner AG, Chur.
Landschaftsarchitektur: Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich.
Haustechnik, Energie: Wirkungsgrad Ingenieure für Energie- & Gebäudetechnik AG, Luzern.
Visualisierungen: Nightnurse Images GmbH Zürich.
Die Schulanlage von Max Schlup, bestehend aus einem niedrigen, langgezogenen Klassentrakt mit offenem Erdgeschoss und davor einem kompakten Turnhallenkörper, bildet zusammen mit dem hochaufragenden Wohnhochhaus dahinter eine städtebauliche Setzung, die heute noch vom spätmodernen Zeitgeist kündet: Einzelne, nach Funktionen getrennte Bauten stehen als Komposition autonomer und doch aufeinander bezogener Elemente in einer offenen Parklandschaft im Dialog.
Das vorliegende Konzept sieht für die Erweiterung einen langgestreckten, dreigeschossigen Baukörper entlang der Champagneallee vor: Alle schulischen Nutzungen werden in einem langen Volumen kompakt aneinander bzw. übereinander organisiert. Die gestapelten Turnhallen bilden dabei als leicht erhöhter und verdickter Kopfbau einen klaren Abschluss nach Nordosten. Die schulexternen Nutzungen sind in einem eingeschossigen Pavilllon untergebracht, der in der Verlängerung des Kopfbaus angeordnet ist. Der neue langgestreckte Baukörper mit Kopf ergänzt auf selbstverständliche Weise die bestehende Komposition: zusammen mit dem Leerraum der Fussballfelder entsteht über die Gesamtanlage eine freiräumliche Grosszügigkeit, die den Geist der 60-iger Jahre weiteratmet. Gleichzeitig wirkt das neue Schulgebäude für die Anlage wie ein haltgebendes Rückgrat und wird für die Champagneallee raumbildend.
Während das bestehende Schulhaus von Schlup über sein freies Erdgeschoss eine gewisse Luftigkeit erreicht, wird das neue Gebäude mittels rhythmisierter Vor- und Rücksprünge gegliedert: Die sich mit dem Umraum verzahnende Abwicklung bringt das rund 125m lange Gebäude in einen für die Kinder begreifbaren Massstab und verweist auf die innere Struktur, die auf einzelnen Cluster- und Nutzungseinheiten aufgebaut ist. Ein Mittelkorridor mit beidseitig angeordneten Zimmerschichten weitet sich in der Mitte jedes Clusters so auf, dass jeder Einheit ein zentrierendes Moment eingeschrieben wird. Jeder Cluster ist durch ein eigenes Treppenhaus erschlossen. Dadurch wird das Durchlaufen der Cluster durch ‚fremde‘ Kinder vermieden.
Die Idee der Zuweisung durch Gliederung wird aussen zum Pausenplatz hin mit expressiven Vordächern umgesetzt, welche die Eingänge akzentuieren, das Gebäude weniger hoch erscheinen lassen und den Kindern in der Orientierung helfen.
Die Schulanlage von Max Schlup, bestehend aus einem niedrigen, langgezogenen Klassentrakt mit offenem Erdgeschoss und davor einem kompakten Turnhallenkörper, bildet zusammen mit dem hochaufragenden Wohnhochhaus dahinter eine städtebauliche Setzung, die heute noch vom spätmodernen Zeitgeist kündet: Einzelne, nach Funktionen getrennte Bauten stehen als Komposition autonomer und doch aufeinander bezogener Elemente in einer offenen Parklandschaft im Dialog.
Das vorliegende Konzept sieht für die Erweiterung einen langgestreckten, dreigeschossigen Baukörper entlang der Champagneallee vor: Alle schulischen Nutzungen werden in einem langen Volumen kompakt aneinander bzw. übereinander organisiert. Die gestapelten Turnhallen bilden dabei als leicht erhöhter und verdickter Kopfbau einen klaren Abschluss nach Nordosten. Die schulexternen Nutzungen sind in einem eingeschossigen Pavilllon untergebracht, der in der Verlängerung des Kopfbaus angeordnet ist. Der neue langgestreckte Baukörper mit Kopf ergänzt auf selbstverständliche Weise die bestehende Komposition: zusammen mit dem Leerraum der Fussballfelder entsteht über die Gesamtanlage eine freiräumliche Grosszügigkeit, die den Geist der 60-iger Jahre weiteratmet. Gleichzeitig wirkt das neue Schulgebäude für die Anlage wie ein haltgebendes Rückgrat und wird für die Champagneallee raumbildend.
Während das bestehende Schulhaus von Schlup über sein freies Erdgeschoss eine gewisse Luftigkeit erreicht, wird das neue Gebäude mittels rhythmisierter Vor- und Rücksprünge gegliedert: Die sich mit dem Umraum verzahnende Abwicklung bringt das rund 125m lange Gebäude in einen für die Kinder begreifbaren Massstab und verweist auf die innere Struktur, die auf einzelnen Cluster- und Nutzungseinheiten aufgebaut ist. Ein Mittelkorridor mit beidseitig angeordneten Zimmerschichten weitet sich in der Mitte jedes Clusters so auf, dass jeder Einheit ein zentrierendes Moment eingeschrieben wird. Jeder Cluster ist durch ein eigenes Treppenhaus erschlossen. Dadurch wird das Durchlaufen der Cluster durch ‚fremde‘ Kinder vermieden.
Die Idee der Zuweisung durch Gliederung wird aussen zum Pausenplatz hin mit expressiven Vordächern umgesetzt, welche die Eingänge akzentuieren, das Gebäude weniger hoch erscheinen lassen und den Kindern in der Orientierung helfen.