Arealentwicklung Wytheid, Neubauten für Schule, Feuerwehr und Kultur
Arealentwicklung Wytheid, Neubauten für Schule, Feuerwehr und Kultur, Offener Projektwettbewerb 2024, 2. Rang / 2. Preis
Offener Projektwettbewerb 2024, 2. Rang / 2. Preis Veranstalterin: Gemeinde Erstfeld
Landschaftsarchitektur: Urbscheit Hoekstra Landschaftsarchitekten, Zürich Holzbauingenieur: Timbatec Holzbauingenieure, Zürich
Haustechnik, Energie: Wirkungsgrad Ingenieure, Luzern Visualisierungen: YOS Visualisierungen, Zürich










Offener Projektwettbewerb 2024, 2. Rang / 2. Preis Veranstalterin: Gemeinde Erstfeld
Landschaftsarchitektur: Urbscheit Hoekstra Landschaftsarchitekten, Zürich Holzbauingenieur: Timbatec Holzbauingenieure, Zürich
Haustechnik, Energie: Wirkungsgrad Ingenieure, Luzern.
Visualisierungen: YOS Visualisierungen, Zürich
Zwei präzise gesetzte und typologisch unterschiedliche Baukörper vervollständigen die heute stark fragmentiert wirkende Schulanlage – mit dem denkmalgeschützten Gebäudepaar und der um einen Hof organisierten Schulkomplex aus den 60er Jahren an idyllischer Lage direkt an der Reuss – wieder zu einem ausgewogenen Ganzen. Der durchgrünte Pausenplatz im Inneren schafft eine neue Mitte, die die unterschiedlichen Elemente in einen Zusammenhang bringt, miteinander verbindet und verknüpft. Die vorgeschlagenen Setzungen – für welche die Rahmenbedingungen v.a. durch das vorhandene Wasserschutzgebiet wenig Spielraum zulassen – gliedern die Freiräume und schaffen die Grundlage für eine optimale Entflechtung von Feuerwehr- und Schulnutzung. Im Mehrzweck-gebäude Schlossberg sind Feuerwehrnutzung mit Feuerwehrhalle im Erd- und Zwischengeschoss und im Obergeschoss Tagesstruktur und Gemeindesaal übereinander gestapelt. Dabei wendet sich der Vorplatz der Feuerwehr zur Reuss und damit vom Schulareal weg. Die verschiedenen Nutzungen sind im Volumen und in den Fassaden nach verschiedenen Richtungen orientiert und sichtbar gemacht. So entstehen verschiedene Gesichter nach verschiedenen Seiten. Das L-förmige Schulhaus Linden ist über zwei Geschosse organisiert, wobei zum Areal eine gefasste Eingangsseite und auf seiner Rückseite zur Arealgrenze geschützte Aussenräume für die Kindergärten entstehen. Die Struktur aus gleichartigen, eigenständigen Unterrichtsclustern erlaubt Flexibilität im Betrieb und ermöglicht Anpassungen an geänderte Bedürfnisse in Zukunft. Alle vier Kindergärten liegen im Erdgeschoss, mit eigenen Eingängen vom Schulareal her und direktem Zugang über einen gedeckten Vorplatz in den Garten. Die Schulräume liegen im Obergeschoss, haben ein eigenes Treppenhaus und sind vielfältig kombinierbar. Die beiden Neubauten weisen trotz unterschiedlicher Typologie in ihrer Plastizität und Fassadengestaltung feine architektonische Bezüge untereinander auf und fügen sich auf bescheidene Art in das Ensemble der beiden historischen Schulhäuser ein. Das zeichenhafte Faltdach, insbesondere zum Fluss und zum Brückenkopf hin gut sichtbar, bildet über dem Gemeindesaal eine ‚Krone‘ und verdeutlicht die öffentliche Bedeutung des Gebäudes mit Saal und Feuerwehr. Beide Neubauten übernehmen die orthogonale Geometrie der bestehenden Bauten, damit wird das Zusammenspiel der Schulgebäude als Ensemble gestärkt.
Zwei präzise gesetzte und typologisch unterschiedliche Baukörper vervollständigen die heute stark fragmentiert wirkende Schulanlage – mit dem denkmalgeschützten Gebäudepaar und der um einen Hof organisierten Schulkomplex aus den 60er Jahren an idyllischer Lage direkt an der Reuss – wieder zu einem ausgewogenen Ganzen. Der durchgrünte Pausenplatz im Inneren schafft eine neue Mitte, die die unterschiedlichen Elemente in einen Zusammenhang bringt, miteinander verbindet und verknüpft. Die vorgeschlagenen Setzungen – für welche die Rahmenbedingungen v.a. durch das vorhandene Wasserschutzgebiet wenig Spielraum zulassen – gliedern die Freiräume und schaffen die Grundlage für eine optimale Entflechtung von Feuerwehr- und Schulnutzung. Im Mehrzweck-gebäude Schlossberg sind Feuerwehrnutzung mit Feuerwehrhalle im Erd- und Zwischengeschoss und im Obergeschoss Tagesstruktur und Gemeindesaal übereinander gestapelt. Dabei wendet sich der Vorplatz der Feuerwehr zur Reuss und damit vom Schulareal weg. Die verschiedenen Nutzungen sind im Volumen und in den Fassaden nach verschiedenen Richtungen orientiert und sichtbar gemacht. So entstehen verschiedene Gesichter nach verschiedenen Seiten. Das L-förmige Schulhaus Linden ist über zwei Geschosse organisiert, wobei zum Areal eine gefasste Eingangsseite und auf seiner Rückseite zur Arealgrenze geschützte Aussenräume für die Kindergärten entstehen. Die Struktur aus gleichartigen, eigenständigen Unterrichtsclustern erlaubt Flexibilität im Betrieb und ermöglicht Anpassungen an geänderte Bedürfnisse in Zukunft. Alle vier Kindergärten liegen im Erdgeschoss, mit eigenen Eingängen vom Schulareal her und direktem Zugang über einen gedeckten Vorplatz in den Garten. Die Schulräume liegen im Obergeschoss, haben ein eigenes Treppenhaus und sind vielfältig kombinierbar. Die beiden Neubauten weisen trotz unterschiedlicher Typologie in ihrer Plastizität und Fassadengestaltung feine architektonische Bezüge untereinander auf und fügen sich auf bescheidene Art in das Ensemble der beiden historischen Schulhäuser ein. Das zeichenhafte Faltdach, insbesondere zum Fluss und zum Brückenkopf hin gut sichtbar, bildet über dem Gemeindesaal eine ‚Krone‘ und verdeutlicht die öffentliche Bedeutung des Gebäudes mit Saal und Feuerwehr. Beide Neubauten übernehmen die orthogonale Geometrie der bestehenden Bauten, damit wird das Zusammenspiel der Schulgebäude als Ensemble gestärkt.