Sanierung ABZ Siedlung Lommisweg, Zürich Altstetten, 2013-2017
Sanierung ABZ Siedlung Lommisweg, Zürich Altstetten, 2013-2017
Erste Etappe (Terrassen): Ausführung 2014; Zweite Etappe (Laubengänge): Ausführung 2016; Umgebung 2017
Auftraggeberin: Allgemeine Baugenossenschaft Zürich.
Met Architektur (Projektierung, gestalterische Leitung) mit Meier&Steinauer Partner AG (Kosten, Bauleitung).
Mitarbeit: Daniela Dreizler, Stefan Kolev, Ursula Schaad; Vor- und Bauprojekt: Luca Camponovo und
Marianne Baumgartner
Bauingenieur: Büro Thomas Boyle + Partner AG
Gesamtbausumme: 9.4 Mio SFr.
Fotos: Erste Etappe: Ulrich Stockhaus, Zürich
Zweite Etappe: Toni Santiso für JD Studio
Erste Etappe (Terrassen): Ausführung 2014; Zweite Etappe (Laubengänge): Ausführung 2016; Umgebung 2017
Auftraggeberin: Allgemeine Baugenossenschaft Zürich.
Met Architektur (Projektierung, gestalterische Leitung) mit Meier&Steinauer Partner AG (Kosten, Bauleitung).
Mitarbeit: Daniela Dreizler, Stefan Kolev, Ursula Schaad; Vor- und Bauprojekt: Luca Camponovo und
Marianne Baumgartner
Bauingenieur: Büro Thomas Boyle + Partner AG
Gesamtbausumme: 9.4 Mio SFr.
Fotos: Erste Etappe: Ulrich Stockhaus, Zürich
Zweite Etappe: Toni Santiso für JD Studio
Die Überbauung von 1985 interpretiert die klassische Hofrandbebauung neu: die Wohnbereiche orientieren sich auf den offenen Hof und begegnen so den starken Lärmimmissionen der umliegenden Strassen. Die Siedlung besteht aus zum Hof terrassierten Bautypen teils mit Terrassenwohnungen und Typen mit Maisonettewohnungen und Laubengängen zur Strasse. Während sich das Innere noch in gutem Zustand befindet, machen diverse Probleme der Gebäudehülle mit Zweischalen-Sichtmauerwerk eine Sanierung notwendig. Neben der Instandsetzung (Fensterersatz, Abdichtung und Wärmedämmung Dächer, Überholung Sichtmauerwerk) konzentrieren sich die gestalterisch und bautechnisch herausfordernden Eingriffe auf die Terrassen, die Laubengänge und auf eine neue Farbgebung.
Die neue Abdichtung und Dämmung macht eine Erneuerung der Terrassenfassaden notwendig. Dabei wird die für die Entstehungszeit typische Diagonalschalung aus Holz beibehalten, anstelle der Klappläden kommen jedoch Schiebeläden zum Einsatz. Die alten Pflanztöpfe aus Eternit werden durch neue ersetzt und mit einer normengerechten Absturzsicherung ergänzt.
Die Laubengänge mit ihrer hybriden Konstruktion müssen abgebrochen werden. Als einziger Zugang zu den Wohnungen und da keine Innensanierung erfolgt, müssen Bauzeit sowie Eingriffe ins bestehende Mauerwerk möglichst minimiert werden. Statisch wird deshalb das dannzumal beim unteren Laubengang vorhandene System der ‹Pfeiler› und ‹Brücken› aufgenommen und für beide Laubengänge angewendet. Als Konsequenz wird nicht nur das äussere, sondern auch das innere Geländer als Fachwerkträger ausgebildet, und der Laubengang wird von der Fassade abgerückt, sodass dazwischen Licht einfallen kann. Durch die Konstruktion aus Stahl ist eine Vorfabrikation und rasche Montage der Elemente möglich.
Die Farbgebung der Stahlelemente (Laubengänge, Geländer, Eingangstüren) und der Holzverschalungen besteht aus kalten, blau- bzw. grüngrauen Farbtönen, die zum warmen Ziegelfarbton einen Kontrast bilden. Durch einen gegenüber früher leicht höheren Buntanteil und etwas mehr Helligkeit wirkt die neue Farbgebung frischer und freundlicher.
Die Überbauung von 1985 interpretiert die klassische Hofrandbebauung neu: die Wohnbereiche orientieren sich auf den offenen Hof und begegnen so den starken Lärmimmissionen der umliegenden Strassen. Die Siedlung besteht aus zum Hof terrassierten Bautypen teils mit Terrassenwohnungen und Typen mit Maisonettewohnungen und Laubengängen zur Strasse. Während sich das Innere noch in gutem Zustand befindet, machen diverse Probleme der Gebäudehülle mit Zweischalen-Sichtmauerwerk eine Sanierung notwendig. Neben der Instandsetzung (Fensterersatz, Abdichtung und Wärmedämmung Dächer, Überholung Sichtmauerwerk) konzentrieren sich die gestalterisch und bautechnisch herausfordernden Eingriffe auf die Terrassen, die Laubengänge und auf eine neue Farbgebung.
Die neue Abdichtung und Dämmung macht eine Erneuerung der Terrassenfassaden notwendig. Dabei wird die für die Entstehungszeit typische Diagonalschalung aus Holz beibehalten, anstelle der Klappläden kommen jedoch Schiebeläden zum Einsatz. Die alten Pflanztöpfe aus Eternit werden durch neue ersetzt und mit einer normengerechten Absturzsicherung ergänzt.
Die Laubengänge mit ihrer hybriden Konstruktion müssen abgebrochen werden. Als einziger Zugang zu den Wohnungen und da keine Innensanierung erfolgt, müssen Bauzeit sowie Eingriffe ins bestehende Mauerwerk möglichst minimiert werden. Statisch wird deshalb das dannzumal beim unteren Laubengang vorhandene System der ‹Pfeiler› und ‹Brücken› aufgenommen und für beide Laubengänge angewendet. Als Konsequenz wird nicht nur das äussere, sondern auch das innere Geländer als Fachwerkträger ausgebildet, und der Laubengang wird von der Fassade abgerückt, sodass dazwischen Licht einfallen kann. Durch die Konstruktion aus Stahl ist eine Vorfabrikation und rasche Montage der Elemente möglich.
Die Farbgebung der Stahlelemente (Laubengänge, Geländer, Eingangstüren) und der Holzverschalungen besteht aus kalten, blau- bzw. grüngrauen Farbtönen, die zum warmen Ziegelfarbton einen Kontrast bilden. Durch einen gegenüber früher leicht höheren Buntanteil und etwas mehr Helligkeit wirkt die neue Farbgebung frischer und freundlicher.