Umbau Castello Olgiasca, Comersee Italien, 2008-11

Umbau Castello Olgiasca, Comersee Italien, 2008-11

Direktauftrag, private Bauherrschaft
Met Architektur: Projektierung. Projekt- und gestalterische Leitung
Projektierung 2008-2010, Ausführung 2011
Mitarbeit: Fabian Valverde, dipl. Architekt ETH
Bauleitung vor Ort: Andrea Signorelli, Geometra, Colico
Gesamtbausumme: auf Anfrage

Direktauftrag, private Bauherrschaft
Met Architektur: Projektierung. Projekt- und gestalterische Leitung
Projektierung 2008-2010, Ausführung 2011
Mitarbeit: Fabian Valverde, dipl. Architekt ETH
Bauleitung vor Ort: Andrea Signorelli, Geometra, Colico
Gesamtbausumme: auf Anfrage

Das auf dem höchsten Punkt des historischen und geschützten Siedlungskerns auf einer Halbinsel gelegene ‚Castello Olgiasca’ mit Grundmauern aus dem 13. Jh wurde zuletzt 1975 renoviert. Von der originalen Bausubstanz sind nur noch die Aussenmauern, Teile der Tragstruktur sowie die Gewölbe im Unter- und Erdgeschoss erhalten.
Das Haus wird in zwei von einander unabhängige Wohneinheiten aufgeteilt, wovon jede eine eigene Terrasse und einen separaten Zugang erhält. Mit dem Einbau neuer Küchen und Bäder wird der Standard den heutigen Bedürfnissen angepasst. Ein Schaltzimmer mit Bad ermöglicht Flexibilität für die Vermietung. Die Räume im Untergeschoss und die östliche Terrasse stehen beiden Einheiten zur Verfügung.
Zahlreiche Feuchteschäden machen eine Sanierung der Aussenhülle notwendig. Die hauptsächlichen Massnahmen sind der Ersatz der erdberührenden Bodenplatten durch gelüftete Hohlböden, eine neue Heizung, neue Fenster, ein innerer Isolierputz und die Abdichtung, Isolation und Entwässerung des Daches. Auf die aus bauphysikalischer Sicht effizienteste Massnahme eines Aussenverputzes als Schutz gegen Wassereintritt wird aufgrund denkmalpflegerischer Überlegungen verzichtet.
Der architektonische Ausdruck des turmartigen Gebäudes, das an Hospize in den Alpen erinnert, wird mit gezielten Eingriffen erhalten und verstärkt, z.B. mit dem kleinen Dachvorsprung oder dem Erhalt des Bruchsteinmauerwerks und der Dachdeckung aus Stein. Die bestehenden Öffnungen bleiben wo möglich bestehen. Die Südseite aber, die von einer atemberaubenden Aussicht auf den See profitiert, erhält Fenstertüren, die den ehemals eher düsteren Räumen Ausblick verschaffen.

Das auf dem höchsten Punkt des historischen und geschützten Siedlungskerns auf einer Halbinsel gelegene ‚Castello Olgiasca’ mit Grundmauern aus dem 13. Jh wurde zuletzt 1975 renoviert. Von der originalen Bausubstanz sind nur noch die Aussenmauern, Teile der Tragstruktur sowie die Gewölbe im Unter- und Erdgeschoss erhalten.
Das Haus wird in zwei von einander unabhängige Wohneinheiten aufgeteilt, wovon jede eine eigene Terrasse und einen separaten Zugang erhält. Mit dem Einbau neuer Küchen und Bäder wird der Standard den heutigen Bedürfnissen angepasst. Ein Schaltzimmer mit Bad ermöglicht Flexibilität für die Vermietung. Die Räume im Untergeschoss und die östliche Terrasse stehen beiden Einheiten zur Verfügung.
Zahlreiche Feuchteschäden machen eine Sanierung der Aussenhülle notwendig. Die hauptsächlichen Massnahmen sind der Ersatz der erdberührenden Bodenplatten durch gelüftete Hohlböden, eine neue Heizung, neue Fenster, ein innerer Isolierputz und die Abdichtung, Isolation und Entwässerung des Daches. Auf die aus bauphysikalischer Sicht effizienteste Massnahme eines Aussenverputzes als Schutz gegen Wassereintritt wird aufgrund denkmalpflegerischer Überlegungen verzichtet.
Der architektonische Ausdruck des turmartigen Gebäudes, das an Hospize in den Alpen erinnert, wird mit gezielten Eingriffen erhalten und verstärkt, z.B. mit dem kleinen Dachvorsprung oder dem Erhalt des Bruchsteinmauerwerks und der Dachdeckung aus Stein. Die bestehenden Öffnungen bleiben wo möglich bestehen. Die Südseite aber, die von einer atemberaubenden Aussicht auf den See profitiert, erhält Fenstertüren, die den ehemals eher düsteren Räumen Ausblick verschaffen.