Erweiterung Behindertenwohnheim Roth-Haus, Muri, selektiver Projektwettbewerb, 2017

Erweiterung Behindertenwohnheim Roth-Haus, Muri, selektiver Projektwettbewerb, 2017

Studienauftrag auf Einladung 2017
Auftraggeberin: Stiftung Roth-Haus
Landschaftsarchitektur: Kolb Landschaftsarchitektur, Zürich
Bausumme voraussichtlich ca. 8 Mio SFr
Visualisierung: Onur Özman

Studienauftrag auf Einladung 2017
Auftraggeberin: Stiftung Roth-Haus
Landschaftsarchitektur: Kolb Landschaftsarchitektur, Zürich
Bausumme voraussichtlich ca. 8 Mio SFr
Visualisierung: Onur Özman

Der Neubau wird in einem punktförmigen Baukörper mit ungerichtetem Mansardendach realisiert, dessen abgewinkelte Geometrie zwischen dem geschützten Altbau und dem bestehenden Werkstattgebäude vermittelt. Er wird mit einer Passerelle punktuell mit dem Altbau verbunden und ordnet sich diesem in seiner Volumetrie und Geschossigkeit unter. Das Bild des ‚Gartenpavillons’, das den massiven Hauptbau ergänzt, prägt den architektonischen Ausdruck des Neubaues. Um eine möglichst hohe Selbständigkeit der Rollstuhlgänger zu ermöglichen, sind alle Verbindungen zwischen Alt- und Neubau innerhalb der Geschosse konsequent schwellenlos und ohne Überwindung von Höhenunterschieden ausgelegt. Die offenen Wohnbereiche mit Loggien entwickeln sich entlang der Süd- und Westseite des Neubaues und ermöglichen den Bewohnern Ausblicke zum Garten, zum Werkstattgebäude und zur Klosteranlage und eine optimale Sonnenausrichtung.
Der Haupteingang ist zentral gelegen und befindet sich im Zwischenbau. Von hier gelangt man direkt ins Haupttreppenhaus im Neubau, das in die Wohngruppen führt und zudem ins Erdgeschoss im Altbau mit der Verwaltung, dem medizinischen Tagdienst, dem Verkaufsladen, dem Office und der Anlieferung. Das Erdgeschoss des Neubaues ist mit der 4er Wohngruppe belegt. Die 8er Wohngruppen befinden sich in den zwei darüber liegenden Obergeschossen und im Dachgeschoss und erstrecken sich über beide Gebäude, wobei die Individualbereiche im Altbau und die Wohnbereiche im Neubau angeordnet sind.
Im zweiten Dachgeschoss des Altbaues schliesslich befindet sich der Freizeit- und der Ruheraum des Personals, welche beide vom grosszügigen Dachraum und der schönen Dachkonstruktion profitieren.
In der Feingliedrigkeit der Fassade kommt die Idee des ‚Gartenpavillons’ zum Ausdruck. Diese wird durch Simse und Lisenen aus vorgefertigten Betonelementen strukturiert. Die Wandflächen sind mit hinterlüfteten und vorgehängten Terracottaplatten verkleidet. Die vorhandenen Ziegeldächer sind ein wichtiges verbindendes Element der historischen Baustrukturen der Kernzone und der Klosteranlage. Entsprechend erhält der Neubau einen Dachstuhl aus Holz und eine Ziegeldeckung.

Der Neubau wird in einem punktförmigen Baukörper mit ungerichtetem Mansardendach realisiert, dessen abgewinkelte Geometrie zwischen dem geschützten Altbau und dem bestehenden Werkstattgebäude vermittelt. Er wird mit einer Passerelle punktuell mit dem Altbau verbunden und ordnet sich diesem in seiner Volumetrie und Geschossigkeit unter. Das Bild des ‚Gartenpavillons’, das den massiven Hauptbau ergänzt, prägt den architektonischen Ausdruck des Neubaues. Um eine möglichst hohe Selbständigkeit der Rollstuhlgänger zu ermöglichen, sind alle Verbindungen zwischen Alt- und Neubau innerhalb der Geschosse konsequent schwellenlos und ohne Überwindung von Höhenunterschieden ausgelegt. Die offenen Wohnbereiche mit Loggien entwickeln sich entlang der Süd- und Westseite des Neubaues und ermöglichen den Bewohnern Ausblicke zum Garten, zum Werkstattgebäude und zur Klosteranlage und eine optimale Sonnenausrichtung.
Der Haupteingang ist zentral gelegen und befindet sich im Zwischenbau. Von hier gelangt man direkt ins Haupttreppenhaus im Neubau, das in die Wohngruppen führt und zudem ins Erdgeschoss im Altbau mit der Verwaltung, dem medizinischen Tagdienst, dem Verkaufsladen, dem Office und der Anlieferung. Das Erdgeschoss des Neubaues ist mit der 4er Wohngruppe belegt. Die 8er Wohngruppen befinden sich in den zwei darüber liegenden Obergeschossen und im Dachgeschoss und erstrecken sich über beide Gebäude, wobei die Individualbereiche im Altbau und die Wohnbereiche im Neubau angeordnet sind.
Im zweiten Dachgeschoss des Altbaues schliesslich befindet sich der Freizeit- und der Ruheraum des Personals, welche beide vom grosszügigen Dachraum und der schönen Dachkonstruktion profitieren.
In der Feingliedrigkeit der Fassade kommt die Idee des ‚Gartenpavillons’ zum Ausdruck. Diese wird durch Simse und Lisenen aus vorgefertigten Betonelementen strukturiert. Die Wandflächen sind mit hinterlüfteten und vorgehängten Terracottaplatten verkleidet. Die vorhandenen Ziegeldächer sind ein wichtiges verbindendes Element der historischen Baustrukturen der Kernzone und der Klosteranlage. Entsprechend erhält der Neubau einen Dachstuhl aus Holz und eine Ziegeldeckung.